Welche Vorerkrankungen sprechen gegen eine Cannabis-Therapie?
Bei Vorliegen einer schweren Persönlichkeitsstörung, Psychose oder eines schweren Herz- oder Nierenleidens sollte Cannabis nicht verordnet werden. Gleiches gilt für Schwangere und stillende Mütter. Bei jugendlichen Patienten besteht ein erhöhtes Langzeitrisiko für Psychosen aufgrund der noch nicht abgeschlossenen Gehirnentwicklung, weshalb hier eine Cannabis-Therapie nur nach sorgfältiger Abwägung, Aufklärung und anhaltend hohem Leidensdruck verordnet werden sollte.